SchweinDiese Image-Strategien verfolgen die Erzeugergemeinschaften in Österreich

Diese Image-Strategien verfolgen die Erzeugergemeinschaften in Österreich

„Die Möglichkeiten des VLV, Öffentlichkeitsarbeit im größeren Stil zu finanzieren, sind begrenzt. Die Schweinebauern zahlen mit ihren Marketingbeiträgen jährlich ca. 3,5 Mio. Euro in die AMA Marketing ein. Wir sehen unsere Aufgabe darin, unser Know-how einzubringen, um Werbelinien mitzubestimmen. Bei der Herbstmesse Wels ist die Branche mit einer Tierausstellung und einem Grillpavillon vertreten. Die Bauern stellen auf ihren Feldern Infotafeln zu unserem Markenprogramm Gustino und zur Kreislaufwirtschaft auf. Im Marketingausschuss des VÖS werden die Aktivitäten der Landesverbände diskutiert. Derzeit wird der Schweinelehrpfad neu gestaltet. Ein zweites bundesweites Projekt befasst sich mit Anpassungen beim AMA Gütesiegel. Wir sind gerade dabei, die Details für die Einbindung der Ferkelstufe ins AMA Gütesiegel umzusetzen. Vor kurzem wurde die Gruppe „Die jungen Veredler im VLV gegründet.“ Eine ihrer Aufgaben wird es sein, die neuen Medien zu bedienen. Was die Haltungsformen betrifft, müssen wir die strengen Vorgaben im österreichischen Tierschutzgesetz noch besser kommunizieren.“

„In Österreich ist die Medienund Öffentlichkeitsarbeit breit aufgestellt. Die AMA finanziert bundesweite Werbekampagnen und stellt Broschüren und Produktbewerbungen zur Verfügung. Einen weiteren Beitrag leisten die Landeslandwirtschaftskammern, die regionale Schwerpunkte setzen. Die Erzeugergemeinschaften haben nicht das Budget und die personelle Ausstattung um hier in die Breite zu gehen, setzen aber immer wieder Schwerpunkte. Unsere Organisation veranstaltet Produktpräsentationen und Charity-Events für Bedürftige. Hier arbeiten wir eng mit der Initiative „Saugut“ zusammen. Wir haben z.B. Produkte vom Schwein zu Ostern und zu Weihnachten an Sozialmärkte in der Steiermark geliefert. Ich bin besonders stolz darauf, dass Landwirte Schweinefleisch für die Sozialmärkte spenden, das von einem Schlachthof gratis zerlegt und verpackt wird. In der Steiermark gibt es die Initiative Schule am Bauernhof. Besonders bemüht ist hier der Betrieb Trummer in Grabersdorf, der viel Zeit in das Vermitteln der Schweineproduktion steckt.“

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