BioDirektvermarktung am Bio-HofDirektvermarktung ausbauen

Direktvermarktung ausbauen

Rund 80 % der Direktvermarkter verkaufen ihre Produkte Ab-Hof.
Quelle: Vetta

Rund 4.000 bäuerliche Betriebe in Tirol nutzen bereits direkte Vermarktungskanäle, um ihre Produkte zu den Konsumenten zu bringen.  Dabei gibt es unterschliche Konzepte, wobei der Ab-Hof-Verkauf den größten Anteil einnimmt. Die Nachfrage steigt nicht nur auf Kundenseite, sondern auch seitens der Landwirtschaft.

Corona hat gezeigt, wie wichtig es ist, eine gesicherte Lebensmittelversorgung im eigenen Land zu haben. Gerade die Direktvermarktung hat hier einen enormen Vertrauenszuspruch erhalten, weshalb wir diese Chance nutzen wollen und mit einer verstärkten Beratung Betriebe motivieren wollen, in diese Sparte einzusteigen“, erklärt LK-Präsident Josef Hechenberger. Zusätzlich soll über die Kammermedien über die verschiedenen Vermarktungsformen, rechtlichen Grundlagen und entsprechende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten informiert und anhand von Best-Practice-Beispielen aufgezeigt werden, welche Chancen auch kleine Betriebe in der Direktvermarktung haben.

„Ich freue mich auf diesen Jahresschwerpunkt, da er für alle Bereiche der Tiroler Landwirtschaft interessant ist und die Direktvermarktung aus meiner Sicht ein wesentlicher Schlüssel zum Erhalt der flächendeckenden Landwirtschaft in unserem Bundesland ist!“

Ab-Hof-Verkauf beliebt

Bereits jetzt nützen ca. 4.000 Betriebe die Möglichkeit der Direktvermarktung. Für rund 1.500 davon ist diese Sparte auch eine wesentliche Säule des erwirtschafteten Einkommens. Am beliebtesten ist dabei der Ab-Hof-Verkauf, rund 80 % der Direktvermarkter verkaufen ihre Produkte über diesen Weg. Am häufigsten werden Fleisch bzw. Fleischmischpakete sowie Milch- und Milchprodukte und Eier verkauft. Aber auch Obst und Obstprodukte, Honig, Kartoffeln, Kräuter und Getreide werden angeboten. Die Bauern erhalten diesbezüglich in allen Bezirken sowie im LK-Fachbereich Spezialkulturen und Markt entsprechende Beratung zu wichtigen Themen wie Qualitätssicherung, Hygienebestimmungen, Produktkennzeichnung, Marketing, Preisgestaltung, uvm. Die Nachfrage diesbezüglich ist seit einigen Jahren steigend, wobei die Coronakrise diese Entwicklung noch einmal verstärkt hat.

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