Das Düngen im Winter wäre an und für sich eine tolle Sache. Könnte man damit doch die eine oder andere Arbeit vom stressigen Frühjahr in den meist doch entspannten Winter verlegen und somit Arbeitsspitzen entschärfen. Auch ist die Befahrbarkeit im Winter – wenn es denn wieder einmal Frost gibt – gut. Sie lädt durchaus dazu ein, annähernd spurlos die Bodenvorräte aufzustocken. Stellt sich die Frage, welche Düngemittel im Winter erlaubt sind bzw. welche es nicht sind. In Österreich gelten die Sperrfristen der Nitrat-Aktionsprogramm-Verordnung ausschließlich für stickstoffhaltige Dünger. Kalium, Phosphor, Schwefel und Kalk können also grundsätzlich auch in der kalten Jahreszeit gestreut werden. In Deutschland ist die Regelung strenger: Hier greift das Düngegesetz auch für phosphathaltige Dünger, sodass deren Ausbringung auf gefrorenen, schneebedeckten oder wassergesättigten Böden verboten ist. Eine Ausnahme gibt es nur für Kalkdünger mit weniger als 2 % Phosphat.
Was der Beitrag sonst noch enthält:
- Kali macht Sinn
- Elementarer Schwefel
- Kalken im WInter
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LANDWIRT 20/2025

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