Er versorgt sich über Bodenwurzeln selbstständig mit Wasser und Nährstoffen und nutzt Bäume lediglich als Klettergerüst. Seine Kletterwurzeln dringen dabei nicht in den Holzkörper ein. Durch Jahrringuntersuchungen konnte zudem nachgewiesen werden, dass Efeubewuchs zu keiner Einschnürung oder reduziertem Dickenwachstum an den bewachsenen Bäumen führt. Da der Efeu bevorzugt am Stamm und an dicken Seitenästen wächst, hat er auch nahezu keinen nachteiligen Effekt auf die Photosyntheseleistung des Baumes.
Schäden an Bäumchen durch Efeu
Lediglich an Sträuchern, Forstkulturen und jungen Bäumen kann es vereinzelt zu Schäden kommen, wenn die statische Belastung des Wirtsbaumes durch die Blätter des Efeus bei Schneefall oder bei starkem Wind zu groß wird oder der Efeu die kleine Krone zu stark ausdunkelt.
Abschließend lässt sich sagen, dass eine Bekämpfung des Efeus in der Regel nicht notwendig ist. Die einzige Ausnahme stellen junge Bäume und Sträucher dar. Hier muss situationsbedingt entschieden werden, ob die in jedem Fall aufwändige Bekämpfung ratsam ist. Efeu an Bäumen entfernt man, indem man die Ranken der Pflanze an ihrer Basis durchtrennt.
Was der Artikel noch bereithält:
- Die vollständige Antwort auf die Leserfrage zum Efeubewuchs
Kommentare