Seminarbäuerin Christina Scharinger beim Workshop „Einkaufen mit Köpfchen“ in einer Wiener Volksschule.
Quelle: Seminarbäuerinnen/Kriztian Juhasz
Ein gesunder und nachhaltiger Lebensstil wird bereits im frühen Kindesalter geprägt und während der Jugendjahre verfestigt. Daher setzt die Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Österreichische Bäuerinnen seit vielen Jahren einen besonderen Fokus auf Bewusstseinsbildung bei Schulkindern. Das neue Bildungsprojekt der Seminarbäuerinnen und des Ländlichen Fortbildungsinstituts (LFI) „Einkaufen mit Köpfchen“, konzentriert sich darauf, den 8- bis 15-jährigen Schülerinnen und Schülern – und damit den Einkäufern von morgen – das nötige Wissen mitzugeben, damit sie zu verantwortungsvollen Konsumenten werden.
Bundesweite Schulworkshops
Auftakt des bundesweit angeboten Bildungsprojekts war in einer Ganztags-Volksschule in Wien. Vorgestellt wurde es von der Bundesbäuerin und Vizepräsidentin der LK Österreich, Abg.z.NR Irene Neumann-Hartberger, gemeinsam mit der ARGE-Projektleiterin Heidemarie Freithofnig und dem Wiener Bildungsdirektor Heinrich Himmer.
Im Schulworkshop erfahren die jungen Konsumenten, was der Text und die Zeichen auf den Lebensmittelverpackungen bedeuten. Sie lernen, was hinter den Zeichen und Gütesiegeln steckt und worauf sie beim Einkaufen vertrauen können. Das Erlernte wird auch gleich praktisch umgesetzt und die Kinder agieren dabei als “Lebensmitteldetektive”. Dazu gibt es eine Blindverkostung von Lebensmitteln, bei der die Kinder alle Sinne einsetzen, um Farbe, Konsistenz oder den Fruchtanteil zu sehen und zu schmecken. Zudem werden die Aufschriften auf den Produktverpackungen unter die Lupe genommen, geschaut, ob woher die Rohstoffe kommen, wo es hergestellt wurde, ob es bio oder konventionell ist.
So wird den Jüngsten spielerisch auch bewusst gemacht, wie wichtig der gezielte Griff zu heimischen Lebensmitteln für unsere Wirtschaft, die Landwirtschaft, den Klimaschutz und die Nachhaltigkeit ist.
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