KommentarEinmal Weihnachtsfrieden bitte

Einmal Weihnachtsfrieden bitte

Die Werbung suggeriert uns ein harmonisches Weihnachtsfest mit stimmiger Dekoration, strahlenden Kinderaugen, Ruhe und Besinnlichkeit. Die Wahrheit sieht leider oft anders aus. Nervöse Anspannung im ganzen Haus: die Kinder, weil sie vor lauter Aufregung nicht mehr wissen, was tun; und die Erwachsenen, weil noch gefühlte 1.000 Dinge erledigt werden müssen, um das Fest perfekt zu machen. Dazu kommen Besuche oder Anrufe, die unbedingt noch sein müssen und und und. Eine Kombination, die sich nur sehr schlecht verträgt.

Mit Heiligabend ist der Druck dann noch nicht vorbei, weil an den darauffolgenden Tagen die Familienbesuche anstehen. Da treffen dann wieder neue Erwartungen und Wertehaltungen aufeinander, die in dieser Pandemie vielleicht noch aufgeheizter sind als sonst. Impfpflicht, Corona-Bestimmungen, die Regierung – Streitthemen gibt es genug. Wir haben mit der Beraterin Susanne Fischer besprochen, warum diese Familientreffen ganz schön angespannt sein können. Wie das Weihnachtsfest entspannter wird, lesen Sie im Artikel: Streit an den Weihnachtsfeiertagen. Auch ich habe mich dabei ertappt und mir geschworen toleranter zu sein.

Weil Sie es vielleicht ohnehin schon im Voraus wissen, wie es sein wird: Machen Sie es anders. Die Corona-Pandemie ist eine gute Gelegenheit, um die Traditionen etwas zu verändern und damit den Druck aus den Weihnachtsfeiertagen zu nehmen. Ich wünsche Ihnen besinnliche Feiertage im Kreise Ihrer Liebsten! Bleiben Sie gesund!

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