Schafe und ZiegenSchafEinstieg in die Schaf- und Ziegenhaltung

Einstieg in die Schaf- und Ziegenhaltung

Quelle: Foto: Ringdorfer

Am Beginn jeder Überlegung steht die Entscheidung, ob die Schaf- oder Ziegenhaltung zum Betriebseinkommen beitragen soll oder nicht. Die Hobbyhaltung darf Geld kosten und muss keinen Gewinn abwerfen. Wollen Sie aber produzieren, stehen wirtschaftliche Überlegungen im Vordergrund. Haben Sie einfach nur Freude an den Tieren, darf bei der Wahl der Rasse das Aussehen der Schafe oder Ziegen das wichtigste Kriterium sein. Andernfalls sollte das Erscheinungsbild nicht unbedingt an erster Stelle stehen, sondern die wirtschaftlichen Eigenschaften der verschiedenen Rassen. Bei der Wahl des Produktionszweiges (Milch, Fleisch, Zucht) spielen neben dem eigenen Interesse auch personelle und zeitliche Ressourcen eine wichtige Rolle.

Welche Rasse soll ich wählen?

Haben Sie sich schließlich für eine Produktionsrichtung entschieden, geht es an die Rassenwahl. In Österreich werden 35 verschiedene Schafrassen und 18 Ziegenrassen züchterisch betreut. Sie haben also scheinbar die Qual der Wahl. Neben den genannten wirtschaftlichen Überlegungen sollen Ihnen die Tiere natürlich auch gefallen, denn Sie möchten natürlich auch Freude an der Arbeit im Stall haben. Wenn Sie Milch erzeugen wollen, ist die Auswahl bereits deutlich kleiner. Als Zuchtbetrieb müssen Sie mitunter höhere Auflagen und mehr Meldungen erfüllen, besonders wenn Sie sich für eine gefährdete Rasse entscheiden. Dafür bietet der Verkauf von Zuchttieren eine zusätzliche Einnahmequelle. Viele extensiv wirtschaftende Betriebe entscheiden sich für robustere oder seltene Rassen. Sie eignen sich besonders für die Verwertung von Restflächen, für den Zuchttiermarkt und für die Direktvermarktung von Fleisch und Milch. Wollen Sie in größerem Umfang professionell produzieren, gibt es auch dafür besonders geeignete Rassen und Strategien.

 

Kommentare

Warenkorb

Der Warenkorb ist leer.
Gesamt: 0,00