Basis des Tadus-Prototypen ist ein gebrauchter Systra Doppstadt, den die Entwickler entkernten und anpassten. Im Antriebsstrang des Tadus werden die Achsen einzeln angetrieben, was eine Verspannung zwischen Vorder- und Hinterachse ausschließt. Auch die Front- und Heckzapfwelle sowie das Hydrauliksystem verfügen je über einen eigenen Elektromotor.
Im Erprobungsfahrzeug blieb der bestehende Dieselmotor erhalten, er dient nun als Dieselgenerator. So können die Ingenieure die Kombination mit mehr als einer Energiebereitstellung konzeptionieren und erproben. Denkbar sind verschiedene Kombinationen, wie beispielswiese Batterie mit Brennstoffzelle. Der Serientraktor des Tadus wird in der Basisvariante zunächst rein batterie-elektrisch ausgestattet sein.
Aktuell wird der seriennahe Tadus-Prototyp entwickelt, von dem anschließend der Serientraktor abgeleitet wird. Dieser wird in Standardbauweise (vorne kleinere Reifen, hinten größere) gebaut sein. Die Dauerleistung des Antriebsstrangs wird 100 kW betragen, mit einer Batteriekapazität von 180 kWh und einer Reichweite von etwa 5 bis 8 Stunden. Die Markteinführung ist für 2025 geplant.
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