SchweinErfolgreich dank Spezialisierung

Erfolgreich dank Spezialisierung

Von Katharina FOHRINGER, LANDWIRT Redakteurin

Herbert Hamminger hüpft von einem Ferkelnest ins nächste. Er pickt sich die weiblichen Tiere gezielt heraus, hält sie an den Hinterbeinen fest. „Ein, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben Zitzen auf jeder Seite, schön gleichmäßiger Abstand. Passt!“, urteilt Richard Peraus, Zuchtwart beim Schweinezuchtverband Oberösterreich. Schnell noch eine Ohrmarke eingezogen und die fortlaufende Nummer notiert. Der Landwirt setzt das Ferkel zurück in die Abferkelbucht. Er schnappt das nächste heraus. Beide arbeiten zügig und ohne viele Worte, denn Herbert Hamminger und Richard Peraus sind ein eingespieltes Team. Alle fünf Wochen besucht Peraus den F1-Zuchtbetrieb, um die weiblichen Ferkel zu selektieren. Dann sind sie zwischen zehn Tage und drei Wochen alt. Bis dahin achtet Hamminger darauf, dass sich die Zuchtsauen in spe nicht an den vorderen Zitzen verletzen. Also klebt er sie am ersten Lebenstag mit einem Pflaster ab.

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