Von Andrea FEIFFER und Bernd Christian BEHRENS
3 Handgriffe und 1 Biss
Ob der Getreidebestand für den Drusch geeignet ist, können Sie in nur drei Handgriffen und mit einem Biss feststellen:
- Reißen Sie ein paar Ähren ab und spüren Sie, wie fest sie am Halm hängen.
- Die Hände sind das Dreschwerk, mit dem die Körner ausgerieben werden. Dadurch erhalten Sie einen Eindruck, wie fest der Spelzenschluss ist bzw. wie leicht oder schwer sich die Körner aus den Ähren lösen.
- Die Körner auf der Hand dienen nun der Bissprobe. In Verbindung mit der Kornfeuchte können Sie feststellen, wie bruchgefährdet die Körner sind und können daraus auf die Schärfe der Dreschwerkseinstellung schließen.
- Bei der Strohverdrehprobe verwindet man das Stroh mit beiden Händen und spürt mit diesem Griff die Zähigkeit und Feuchte des Strohs. Je nach Kraftanstrengung ist dies wieder auf die Druschschärfe und die Intensität der Reinigung übertragbar.
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LANDWIRT AT 13/2015
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