RindRindermastErwachender Tourismus hebt den Jungstierpreis

Erwachender Tourismus hebt den Jungstierpreis

Wöchentlich aktualisierte Preise vom Schlachtrindermarkt
Quelle: Auinger

In Österreich ist das Angebot an Jungstieren auf einem, für die Jahreszeit, normalen Niveau, bei einer leicht stagnierenden Nachfrage seitens des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) und einer nach wie vor guten Nachfrage von Seiten des Großhandels. Dies ist ein Zeichen, dass auch im Bereich Tourismus die Flaute, die durch die Covid-19 Krise ausgelöst wurde, überwunden wird. Der LEH setzt mittlerweile Aktionen bei Rindfleisch aus. Die Preise für Jungstiere tendieren nach oben.

Untypisch hohe Preise bei Schlachtkühen

Im Schlachtkuh-Bereich herrscht durch das sehr knappe Angebot und einer sehr regen Nachfrage vor allem im Verarbeitungsbereich und im Export, nach wie vor, eine sehr positive Marktstimmung. Auch hier steigen die Preise nochmals an. Generell gilt, dass sich Europa derzeit auf einem sehr hohen Preisniveau befindet und für diese Jahreszeit untypische Preissteigerungen erreicht werden konnten. Inwieweit diese Preissteigerungen die nächsten Wochen noch weitergehen bleibt abzuwarten.

Im Schlachtkälber-Bereich sind die Preise stabil zur Vorwoche.

Deutschland: wird das Angebot zusätzlich verknappt?

In Deutschland vernimmt man, dass vermehrt Tiere zurückgehalten werden, um von weiteren Preisanstiegen profitieren zu können. Betroffen sind davon sowohl weibliche als auch männliche Schlachtrinder. Zugleich gibt es aber auch wenig Wiederstand von Seiten der Schlachtunternehmen gegen die steigenden Preise. Zwar fordern immer mehr Stimmen aus der Schlachtbranche ein Ende der steigenden Preise, dennoch werden die höheren Forderungen der Erzeuger auch durchwegs bezahlt.

Preiserwartungen netto für Woche 08/2022

(21.02.2022 – 27.02.2022)

Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise (exkl. MwSt.) für Handelsklasse R2/3 ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen bezogen auf ein Kilo Schlachtgewicht kalt! Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die Veränderungen auf die Vorwoche. Quelle: ARGE Rind

  • Jungstier             € 4,25 (+10 Cent)
  • Kalbin                  € 3,72 (+10 Cent)
  • Kuh                      € 3,15 (+10 Cent)
  • Schlachtkälber   € 5,85

Zu den Schlachtrinderpreisen der Vorwoche

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