MarktMilchmarktErzeugermilchpreise geringfügig gestiegen

Erzeugermilchpreise geringfügig gestiegen

Für Mai erwartet die AMA einen durchschnittlichen Preis von 38,50 Cent/kg.
Quelle: Archiv

Gegenüber dem Vormonat ergab sich ein Plus von 0,06 Cent, das Vorjahresniveau wurde gleichzeitig um 0,79 Cent übertroffen. Dies geht aus aktuellen Berechnungen der Agrarmarkt Austria (AMA) hervor.

Der von der AMA für April 2021 auf Basis 4,2 % Fett und 3,4 % Eiweiß ermittelte Erzeugerpreis von 37,86 Cent netto/kg bezieht sich bekanntlich auf den Durchschnitt aller Qualitäten. Für GVO-freie Qualitätsmilch ohne Bio- und Heumilchzuschlag zahlten die Molkereien durchschnittlich 35,11 Cent netto/kg, für Bio-Milch erlösten die Lieferanten im Mittel 45,51 Cent je kg. Während der Grundpreis leicht abgesenkt wurde, fielen die Bio- und Heumilchzuschläge etwas höher als im Vormonat aus.

Auf Basis des natürlichen Fett- und Eiweißgehalts berechnet, lag der Milchpreis im April 2021 im Schnitt bei 38,12 Cent netto/kg (Durchschnitt aller Qualitäten). Für Mai erwartet die AMA einen durchschnittlichen Preis von 38,50 Cent/kg.

Der durchschnittliche EU-Erzeugermilchpreis für März 2021 betrug 35,02 Cent/kg, er stieg gegenüber dem Vormonat um 0,05 Cent an. Für April schätzt die EU-Kommission den EU-Erzeugermilchpreis auf 35,11 Cent/kg. Seit Beginn des Jahres ist im EU-Schnitt ein leichter Anstieg des Erzeugermilchpreises zu beobachten. (Anmerkung: Die Preisangaben beziehen sich auf die EU ohne Großbritannien.)

Milchanlieferung um knapp 1 % unter dem Vorjahresniveau

Der bisherige Trend zur rückläufigen Anlieferung hat sich laut AMA auch im April 2021 weiter fortgesetzt. Die heimischen Molkereien und Sennereien haben im Berichtsmonat 280.094 t Rohmilch von ihren Lieferanten übernommen. Die Menge lag somit um knapp 1 % oder 2.726 t unter jener des Vorjahresmonats.

Kommentare

Warenkorb

Der Warenkorb ist leer.
Gesamt: 0,00