AckerbauPflanzenschutzEuropäische Landwirte sind beim Pflanzenschutz gründlich

Europäische Landwirte sind beim Pflanzenschutz gründlich

Quelle: Paar

Beim Kauf von Lebensmitteln in der Europäischen Union müssen sich die Verbraucher weiterhin keine Gedanken über eine Belastung durch Rückstände von Pflanzenschutzmitteln machen. Das zeigt der aktuelle Bericht zu Rückstandshöchstgehalten, den die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) am Mittwoch (14.5.) vorgelegt hat.

Demnach wurden 2023 von den zuständigen Stellen der Mitgliedstaaten insgesamt 132.793 Proben untersucht; 98% davon wurden nicht beanstandet. Beim überwiegenden Teil, nämlich 58%, konnten keine quantifizierbaren Wirkstoffreste nachgewiesen werden. 38,3% der Proben enthielten einen oder mehrere Rückstande unterhalb der geltenden Grenzwerte. Nur 3,7% der Analysen förderten Grenzwertüberschreitungen zutage; konkrete Verstöße gegen bestehende Bestimmungen lagen laut EFSA bei 2% der Proben vor.

Für die Teilerhebung im Rahmen des von der EU koordinierten Kontrollprogramms (EU MACP) wurden 13.246 Proben aus den Mitgliedstaaten sowie Island und Norwegen analysiert. 2023 konzentrierte sich der dreijährige Turnus auf Karotten, Blumenkohl, Kiwis, Zwiebeln, Orangen, Birnen, Kartoffeln und getrocknete Bohnen. Ebenfalls an der Reihe waren Vollkornreis, Roggen, Rinderleber und Geflügelschmalz. 99% der Proben genügten der EFSA zufolge den gesetzlichen Anforderungen.

Die höchste Beanstandungsquote im Rahmen des EU MACP hatten getrocknete Bohnen; 3,5% der Untersuchungen deckten Verstöße auf. Dicht dahinter folgte mit einem Anteil von 3,4% Vollkornreis, an dritter Stelle landeten mit 1,6% Birnen.

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