Von Karin Ch. TAFERNER, LANDWIRT Redakteurin
Gekühlt bei +2 °C hängen Rinderviertel neben Schweineteilen in einem langgezogenen Kühlraum in Graz-Puntigam. Sie sind bereit für die Zerlegung. Jedes ist mit einem Etikett gekennzeichnet, das Rasse, Klassifizierungsergebnis, Alter und Herkunftsbetrieb mit Adresse angibt. Oben am Haken sind in durchsichtiges Plastik eingepackt weitere Etiketten mit den tierspezifischen Angaben beigelegt. TANN Bereichsleiter für Frischfleisch und Wurstwaren, Siegfried Weinkogl, erklärt: „Bei uns gilt im Rinderbereich die Einzeltierzerlegung. Jedes Teil kann wieder eindeutig zugeordnet wer - den. Je nach Schnittliste liegt schon die richtige Anzahl an Etiketten bei.“ Damit ist die Rückverfolgbarkeit jedes Teilstücks bis zum Landwirt gewährleistet. Insgesamt geht es um 11.000 Rinder im Jahr, die mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet sind. Geliefert werden sie hauptsächlich von der Fleischhof Raabtal GmbH und dem Weizer Schlachthof. „Regionalität steht für uns an erster Stelle“, betont Weinkogl.
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LANDWIRT AT 11/2015
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