Roland Frühwald steigt die Stufen des Reisebusses hinab. Ihm tun es etwa 30 Personen gleich. Sie alle sind Teilnehmer des Weltfleckviehkongresses. Dieser Programmpunkt führt die Gruppe hinaus aus Wien ins niederösterreichische Langenschönbichl. Jeder von ihnen streift sich Überschuhe aus Plastik über und setzt sich ein Headset auf. Damit ist es der bunt zusammengewürfelten Gruppe aus verschiedenen Teilen der Welt möglich, Roland Frühwald bei der Vorstellung seines Betriebes zu folgen. Hauptsächlich wird in der Gegend Ackerbau betrieben oder Gemüse angebaut – vereinzelt gibt es Schweinebetriebe und Stiermäster. Ein Mutterkuhbetrieb, wie ihn Familie Frühwald führt, mutet hier exotisch an.
„Seit heuer sind wir dazu verpflichtet alle unsere Rinder zu weiden“, sagt Frühwald und zeigt auf seine Fleckviehherde, die derzeit aus 44 Kühen, sechs trächtigen Kalbinnen und 32 Kälbern besteht.
Was dieser Artikel noch bereit hält
- warum Weidehaltung in der Region eine Herausforderung ist
- welche Zuchtparameter dem Betrieb Frühwald wichtig sind
- wer die Stierauswahl trifft
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