MarktForstbetriebe und Holzabnehmer agieren vorsichtig

Forstbetriebe und Holzabnehmer agieren vorsichtig

Bereitgestellte Sortimente werden zügig abtransportiert, sofern es die Witterung zulässt.
Quelle: Jäger

Die gehandelten Mengen liegen über alle Holzarten und Sorten hinweg unter dem Niveau der Vorjahre, und zwar auf beiden Marktseiten. Die Angebotsmenge der Forstbetriebe ist alleine bereits wegen der ausbleibenden oder zumindest deutlich reduzierten Kalamitätsnutzungen niedriger. Hinzu kommt, dass in einigen Regionen Waldarbeit und Holzabfuhr witterungsbedingt eingeschränkt sind. Viele Forstbetriebe agieren angesichts der schlechten Wirtschaftsnachrichten, speziell im Bausektor, außerdem vorsichtig. Die Holznachfrager spüren die gedämpfte wirtschaftliche Lage ebenfalls und haben die Produktion und damit die Holzeinkaufstätigkeit zurückgenommen. Sie stehen vor dem Dilemma, sich ihre benötigte Menge aus dem kleiner werdenden „Angebotskuchen“ zu sichern und nutzen zur Gestaltung die Kombination aus Kaufpreis und Laufzeit der Lieferverträge. Im Einzelfall gestalten sie dies unterschiedlich. Tendenziell, aber keineswegs durchgehend, schließen beispielsweise die kleineren Sägewerke kürzer laufende Verträge mit höheren Preisen ab. Die Großsägewerke dagegen wollen sich Mengen für längere Zeiträume sichern, sie sind dann allerdings sehr vorsichtig bei der Preishöhe.

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