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Moin,
ich interessiere mich für den Kauf eines kleinen Waldstücks (ca. 4.000 m²) im Umkreis Steinfurt/Tecklenburg (Nord-West Deutschland). Das Grundstück liegt etwa 4 km außerhalb einer Siedlung. Der Wald ist etwa 60 Jahre alt und wurde bislang kaum oder gar nicht forstlich gepflegt. Er besteht zu etwa 75 % aus Fichten, der Rest setzt sich aus Kiefern sowie einigen Buchen und Birken zusammen.
Leider sind bereits rund 50 Bäume abgestorben, teils durch Borkenkäferbefall. Weitere Schäden sind zu erwarten, insbesondere da die Fichten stark gefährdet sind. Der Wald befindet sich daher in keinem guten Zustand.
Das Grundstück ist relativ schmal (ca. 25 m breit), dafür aber langgezogen. Es gibt keine direkte Anbindung an einen Fahrweg – der Zugang erfolgt theoretisch nur über ein fremdes Flurstück. Zudem ist das Waldstück lediglich über einen Wanderweg zu Fuß erreichbar, also nicht mit Auto oder Harvester befahrbar.
Direkt an der Grundstücksgrenze befinden sich zwei Wohnhäuser. In diesem Zusammenhang stellt sich für mich auch die Frage nach der Haftung, z. B. bei umstürzenden Bäumen oder herabfallenden Ästen – insbesondere angesichts des bereits vorhandenen Totholzes.
Mir wurde ein Preis von 3,50 € pro Quadratmeter für das Grundstück genannt.
Ist dieser Preis unter Berücksichtigung der Gegebenheiten (Alter, Pflegezustand, Erschließung, Lage, Haftungsrisiken) realistisch?
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