
Die Mitglieder des Vereins zur Förderung der Freilandhaltung von Schweinen im Waldviertel (Niederösterreich) vermarkten seit mehr als 20 Jahren ihre Bio-Schweine an die Handelsmarke „Ja! Natürlich“ (Rewe). Neuerdings arbeiten sie bei der Vermittlung, beim Transport und der Abrechnung mit Bioschwein Austria zusammen. Die Nachfrage nach Bio-Freilandschweinen – vor allem nach Bio-Ferkeln – übersteigt aktuell das Angebot. Es bieten sich laut Sonja Wlcek, Beraterin bei Bioschwein Austria, deswegen „hervorragende Chancen für engagierte Betriebe besonders im Nordosten Österreichs“. Vorteile der Bio-Freilandhaltung wären geringe Anfangsinvestitionen für Zäune, Hütten und die Fütterung. „Ein Einstieg ist damit jederzeit und rasch möglich“, meint Wlcek.
Voraussetzungen sind Ackerflächen mit Zufahrtsmöglichkeiten, um Futter hin- und Schweine weg zu transportieren. Dauergrünland bietet sich nicht an, denn Schweine zerstören durch ihr Wühlen die Grasnarbe. Sonja Wlcek: „Und nicht zu vergessen: Um Bio-Freilandschweinehaltung langfristig zu betreiben, muss man selbst ebenso wetterfest sein wie die Tiere.“
Interessierte können sich für nähere Informationen bei der Bioschwein Austria Vertriebs GmbH melden.
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