ManagementFür den Ernstfall vorsorgen

Für den Ernstfall vorsorgen

Vorsorgen
Ein schneller Blick in die Notfallunterlagen und schon wissen die Angehörigen, was zu tun ist.
Quelle: Eiko Tsuchiya/shutterstock.com

Auf den meisten landwirtschaftlichen Familienbetrieben gibt es eine klare Aufgabenteilung. Das macht Sinn. So kann sich jedes Familienmitglied auf seine Arbeit konzentrieren. Das geht so lange gut, bis einer ausfällt. Dann bleiben die Angehörigen  oft ratlos zurück, wenn sie nicht vorsorgen: „Das macht sonst immer mein Mann“ oder „Dafür ist meine Frau normal zuständig“, sind dann typische Aussagen. Die Probleme beginnen dann bei der Kraftfutterbestellung und hören bei der Telefonnummer des Kinderarztes auf. Das besonders Gemeine daran: Man kann das Leben und die Arbeit am Hof nicht einfach pausieren, bis man sich sortiert und alles geregelt hat – Großeltern wollen gepflegt, Kühe gemolken, Schweine gefüttert, Felder bestellt werden.

Entlastung im Notfall schaffen

Umso wichtiger ist es, dass Sie als Familie für den Ernstfall vorsorgen. Dinge, die im Vorfeld geregelt, dokumentiert und abgesichert sind, entspannen die Situation im Notfall. Das beschränkt sich nicht nur darauf, dass man Vollmachten und Patientenverfügungen ausstellt.

Vielmehr geht es darum, Aufgaben, Abläufe und Kontaktdaten so zu hinterlegen, dass die Angehörigen oder Hinterbliebenen damit reibungslos das Leben und den Betrieb am Hof fortsetzen können. Dabei sollte man sein Augenmerk auf folgende fünf Bereiche legen:

  • Abläufe im Privat- und Familienleben
  • langfristige Planung, für den Fall, dass einer ausfällt
  • betriebliche Abläufe und Tagesgeschäft
  • Aufrechterhaltung der Geschäftsfähigkeit
  • finanzielle Absicherung der Familie

Der private Notfallordner

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