In eineinhalb Jahren startet die neue Förderperiode der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) – zwei Jahre später als ursprünglich geplant. Erwartungen an eine große Reform waren da, die Diskussionen in der Europäischen Union und den Mitgliedstaaten entsprechend intensiv. Das Ziel im neuen Förderrahmen: Die europäischen Landwirte sollen ihre Betriebe mehr auf den Schutz von Umwelt und Klima ausrichten. Denn auch die Landwirtschaft soll ihren Beitrag zum Green Deal der EU leisten.
Für die Bauern heißt das: weg von der bedingungslosen Flächenförderung, die vor allem den großen Betrieben zugutekommt. Stattdessen will die EU ihre Fördergelder mehr auf Basis von Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen ausbezahlen, die Landwirte umsetzen sollen. Gleichzeitig soll die europäische Landwirtschaft aber auf dem globalen Markt wettbewerbsfähig bleiben und kleine und mittlere Betriebe sollen gefördert werden.
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