RindGegenläufige Entwicklung bei den Butterpreisen

Gegenläufige Entwicklung bei den Butterpreisen

Bei der GDT-Auktion stiegen die Preise für Milchfett.
Quelle: Gamzova Olag / shutterstock.com

Während die Erlöse für Milchfett bei der jüngsten Auktion der Global Dairy Trade (GDT) deutlich anzogen, gaben sie in Deutschland nach. An der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten wurde die Notierung für Blockbutter am Ende April von zuvor 7,25–7,40 Euro/kg auf 7,15–7,25 Euro/kg zurückgenommen. Die Preise für kontraktgebundene Päckchenbutter sanken lediglich am oberen Ende der Spanne um 0,20 Euro auf 7,40–7,60 Euro/kg.

Laut dem Verband der Milcherzeuger Bayern (VMB) haben sich die Handelsmengen von abgepackter Butter nach den Osterfeiertagen wieder auf ein normales Niveau eingependelt. Der Lebensmitteleinzelhandel habe kontinuierlich Ware abgerufen.

Höhere Preise beim Global Dairy Trade

Bei der Auktion vom 6. Mai auf der internationalen Handelsplattform GDT stieg der Butterpreis im Mittel aller Lieferkontrakte auf umgerechnet 7.057 Euro/t – ein Plus von 3,8 % gegenüber der Auktion vor zwei Wochen. Auch für Vollmilchpulver wurde deutlich mehr gezahlt; der Durchschnittspreis erhöhte sich um 6,2 % auf 3.862 Euro/t. In Deutschland blieb die entsprechende Notierung mit 4,33–4,45 Euro/kg stabil. Gleiches galt für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität, das an der Kemptener Börse mit 2,34–2,44 Euro/kg notierte.

Dagegen verbilligte sich Magermilchpulver zur Verfütterung geringfügig um 0,01 Euro auf 2,27–2,30 Euro/kg. Der VMB sprach in Bezug auf den deutschen Magermilchmarkt von wenig Bewegung. Auch bei der GDT blieb die Preisentwicklung in diesem Segment verhalten: Die Tonne Magermilchpulver erzielte bei der jüngsten Auktion durchschnittlich 2.497 Euro, was einem moderaten Anstieg von 0,5 % entsprach.

Quelle: Agra Europe

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