LandtechnikAnhängerGemeinsam erfolgreich mit Schlachthaus und Laden

Gemeinsam erfolgreich mit Schlachthaus und Laden

Freitagmorgen, kurz vor 9 Uhr: Das Schlachthaus in Sonthofen öffnet gleich den Laden. Vor der Tür warten bereits 20 Kunden. Pünktlich um 9 Uhr schiebt eine Verkäuferin den Vorhang von innen zur Seite. Die Glastüren öffnen sich und innerhalb einer Minute ist der Laden voll. Die Kunden stellen sich in eine Schlange und warten, bis sie an der Reihe sind.

900 Kunden in zwei Tagen

Die sieben Verkäuferinnen bleiben gelassen, sind herzlich und arbeiten routiniert. Sie wiegen Wurst und Fleisch, schneiden es in Stücke, gabeln paarweise Würstchen, packen alles in Tüten, kassieren und wünschen den Kunden freundlich einen schönen Tag. Für sie ist es der zweite und damit der letzte Arbeitstag in der Woche. Nach diesen zwei Arbeitstagen haben sie etwa 900 Kunden bedient, und das in nur insgesamt 14 Stunden. Die Verkäuferinnen sind bei der Regionalen Vermarktungs eG in Teilzeit angestellt. Einige davon sind Frauen der Vereinsmitglieder. Um Fleischund Wurstwaren für den Verkauf herzustellen, sind sechs Metzger in Vollzeit beim Schlachtverein beschäftigt. „Als Arbeitgeber sind wir in der Region nicht ganz unattraktiv. Oft ist es so, dass die Leute auf uns zukommen und nachfragen, ob wir jemanden brauchen“, sagt der Vorstand des Schlachtvereins, Richard Hengge.

Mit diesen Verkäufen an Fleischund Wurstwaren gerät das Schlachthaus an seine Kapazitätsgrenze. In den Kühlräumen wird es immer enger. Keines der Mitglieder hätte je gedacht, dass das Geschäft irgendwann so gut laufen würde. Die Mitglieder des Vereins sind alles Landwirte aus umliegenden Gemeinden. Hierhin bringen die Vereinsmitglieder ihr Vieh (überwiegend Braunvieh) zum Schlachten – entweder für den Verkauf oder für den Eigenverbrauch.

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