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Getriebeseilwinde für den Bauernwald

Von Siegfried SPERRER und Johannes PAAR

Bislang waren Getriebeseilwinden schwer und teuer. Der deutsche Forstmaschinenhersteller Pfanzelt ist aber von dieser Technik überzeugt und produziert ausschließlich Seilwinden mit Getriebe. Die Allgäuer haben sich zum Ziel gesetzt, eine leichtere und für Waldbauern erschwingliche Getriebeseilwinde zu entwickeln. So ist die S-line Baureihe mit drei Typen entstanden: S150 mit 5 t, S160 mit 6 t und das Topmodell S172 mit 7,2 t Zugkraft. Diese Seilwinden für den „S“emiprofi-Betrieb sind weitgehend mit derselben Technik ausgestattet wie die „P“rofi-Typen, sind aber schwächer dimensioniert, haben ein schmäleres Rückeschild und sind daher leichter. Das Gewicht der S-Modelle liegt zwischen 470 und rund 600 kg. Die Profi-Getriebewinden von Pfanzelt beginnen je nach Ausstattungsumfang erst bei rund 620 kg. Nichtsdestotrotz gibt es auch bei der S-line wie bei den Profi-Typen drei Jahre Garantie auf das Getriebe. Noch größer ist der Unterschied beim Preis: Die S-line-Serie beginnt in Serienausstattung bei rund 7.300 Euro inkl. 20 % MwSt. und ist damit nur unwesentlich teurer als Kettenseilwinden des Mitbewerbs. Für eine Profi-Getriebeseilwinde von Pfanzelt mit vergleichbarer Zugkraft muss man fast das Doppelte auf den Tisch legen. Für unseren Praxistest hat uns der Hersteller die S160 mit einer Zugkraft von 6 t und serienmäßiger Funksteuerung zur Verfügung gestellt.

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