Mykotoxine wie Deoxynivalenol (DON) oder Zearalenon (ZEA) sind in der Pflanzen- und Tierproduktion bekannt. Ein für Landwirte im gemäßigten Klima eher „unbekanntes Toxin“, das Aflatoxin B1, wird nun auch in Österreich zum Problem.
Wo finden wir giftige Aflatoxine?
Im Zuge des Klimawandels, insbesondere durch den drohenden Temperaturanstieg, etablieren sich Mykotoxine immer stärker. Das gilt insbesondere für Aflatoxine. Bisher galten nur Lebensmittel wie Nüsse, Pistazien, getrocknete Früchte sowie Kräuter und Gewürze gegenüber Aflatoxinen als anfällig. Auch bei Futtermitteln war davon auszugehen, dass die Toxine nur über Komponenten wie Maiskleber, Extraktionsschrote und andere Presskuchen aus wärmeren Klimaten in den Futtermitteln zu uns gelangen. Durch die Klimaerwärmung ist jedoch davon auszugehen, dass sowohl Blüte als auch Erntetermin früher stattfinden werden und insbesondere bei Mais durch die steigende Verbreitung der Pilze die Gefahr einer Aflatoxinkontamination in Österreich und Mitteleuropa steigen wird.
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LANDWIRT 10/2025
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