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Grünkohl – alles über Anbau und Ernte

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Quelle: Hölscher

Gottfried Gerken ist einer von rund 230 Betrieben, die in Niedersachsen das Wintergemüse Grünkohl anbauen. Mit rund 80 ha Erntefläche ist Gerken einer der größten Produzenten. Am Hof wird schon seit über 30 Jahren Grünkohl kultiviert. Begonnen mit dem Wintergemüse hat damals der Vater von Gottfried Gerken, als er anfing an die Firma Elo-Frost zu liefern. Zuerst lieferte Gerken nur Beeren. Nach einiger Zeit kam die Firma dann auf Gerken zu, ob er nicht auch Grünkohl produzieren könne. Heute ist der Grünkohl ein unverzichtbares Standbein des Betriebs.

Gute Basis

Die Basis für den Grünkohl bieten die tiefgründigen und schweren Böden rund um den Hof. Auch das Klima ist für den Grünkohl entscheidend. Das Klima in der Region ist maritim von der Nordsee beeinflusst. Auch genügend Niederschlag ist laut Gerken für den Grünkohlanbau wichtig. „Leider macht uns der Klimawandel mit den Temperaturschwankungen in den letzten Jahren Probleme. Auch die Niederschläge sind in den letzten Jahren oft viel höher ausgefallen, als wir es gewohnt waren. Das erschwerte die Ernte. Zudem setzt übermäßiger Regen dem Grünkohl zu und er fängt leichter an zu schimmeln“, so Gerken. „Der Anbau vom Kohl wird immer herausfordernder. Vor 30 Jahren waren wir noch 20 Bauern in Vechta, jetzt sind wir nur noch fünf“, erklärt der Landwirt. „Eine gute Nährstoffversorgung ist beim Grünkohl wichtig, insbesondere auf die Kaliumversorgung sollte geachtet werden,“ so Gottfried Gerken. Der Niedersachse düngt den Grünkohl mit KAS. 70–80 kg Reinstickstoff werden nach der Pflanzung gestreut.

In diesem Artikel erwartet Sie noch:

  • Erntetipps
  • Pflanzenschutz
  • Düngung

 

 

 

 

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