Wie die Landespolizeidirektion Steiermark in einer Presseaussendung bekanntgab, flossen vergangenen Donnerstag (16. Oktober 2025) 25.000 Liter Gülle aus einem Loch einer Güllegrube.
Am Abend des 16. Oktobers hörten die Bewohner des landwirtschaftlichen Anwesens einen lauten Knall und ein darauffolgendes Rauschen. Bei der Nachschau wurde festgestellt, dass die Güllegrube hangseitig ein riesiges Loch aufwies und die darin befindliche Gülle (etwa 25.000 Liter) ausfloss. Die Gülle floss über einen Abhang hinunter, über eine Wiese, durch ein Waldstück, über eine Gemeindestraße, anschließend in den Amschleggerbach und weiter in den Aubach.
Sogleich wurde die Feuerwehr Gasen und der Chemiealarmdienst verständigt. Am Aubach wurden an zwei Stellen Pumpstationen errichtet, um das gesamte verunreinigte Wasser aus dem Bachbett auszupumpen. Das Wasser wurde anschließend auf nahegelegenen Wiesen und Feldern verteilt.
Ein wissenschaftlicher Experte der Gewässeraufsicht wird die Sachlage beurteilen. Weitere Erhebungen folgen.

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