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Herbizidresistenzen immer im Blick

Die Mischung von Mitteln mit diversen Wirkmechanismen ist der beste Weg, um Resistenzen zu durchbrechen.
Quelle: Agrarfoto

Im Maisanbau traten erste Resistenzen von Unkräutern in den 1970er-Jahren auf. Diese triazinresistenten Unkräuter waren jedoch kaum ein Problem. Immerhin standen damals noch zahlreiche andere Wirkstoffe mit resistenzbrechenden Wirkungsmechanismen zur Verfügung. In jüngerer Zeit schreitet aber die Entwicklung herbizidresistenter Hirse-, Ungrasund Unkrautbiotypen in den meisten landwirtschaftlichen Kulturen voran. Nicht nur in Getreide, sondern auch in Mais, Soja und anderen Reihenkulturen. Gleichzeitig werden die Vorauflaufprodukte – die weniger anfällig auf Resistenzen sind – regulatorisch eingeschränkt, was nicht ohne Folgen bleibt. Seit 2015 führt Syngenta in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Bingen am Rhein Untersuchungen zur Herbizidresistenz von Schadhirsen, Ungräsern und Unkräutern mit Schwerpunkt in Mais in wichtigen europäischen Anbaugebieten durch. Dazu werden im Feld Samen von Schadpflanzen mit oder ohne Resistenzverdacht entnommen und im Gewächshaus zu Pflanzen aufgezogen. Anschließend werden diese Pflanzen im Zuge der Resistenzprüfung mit ausgewählten Herbiziden behandelt. Im Falle einer Minderwirkung bzw. des Verdachts auf Resistenz, folgt eine molekulargenetische Überprüfung.

 

Was der Artikel noch bereithält:

  • Die wichtigsten Beobachtungen aus sechs Jahren Monitoring
  • Probleme des einseitigen Herbizideinsatzes
  • Wie kann man trotzdem Herbizid sparen
  • Wechsel von Wirkstoffen

 

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