LandlebenHofheldinnen des Jahres 2025 gekürt

Hofheldinnen des Jahres 2025 gekürt

Die strahlende Siegerin Heidi Kaufmann-Ferstl (3.v.r.). Sie erzielte den 1. Platz in der Kategorie Urproduktion. Die Gratulanten (v.l.n.r.): Kammerobmann Richard Judmaier, Bezirksbäuerin Johanna Hafellner, Landesbäuerin Viktoria Brandner, Vizepräsidentin Maria Pein, Präsident Andreas Steinegger, Landesrätin Simone Schmiedtbauer und Oliver Kröpfl, Vorstandsmitglied der Steiermärkischen Sparkasse.
Quelle: LK Steiermark-Fuchs
Die Landwirtschaftskammer Steiermark ehrte im Rahmen der Initiative Hofheldin 2025 die besten bäuerlichen Unternehmerinnen des Jahres. Unterstützt von der Steiermärkischen Sparkasse, würdigt die Auszeichnung Frauen, die mit Innovationsgeist, Verantwortungsbewusstsein und Fachkompetenz die Landwirtschaft von morgen gestalten.
Vizepräsidentin Maria Pein betonte die zentrale Rolle moderner Bäuerinnen als Gestalterinnen des ländlichen Raums: Rund ein Drittel der steirischen Höfe wird mittlerweile von Frauen geführt. Präsident Andreas Steinegger hob das hohe Engagement und die Vorbildwirkung der Preisträgerinnen hervor.

Die Siegerinnen 2025

Kategorie Urproduktion:

  1. Platz: Heidi Kaufmann-Ferstl (Trofaiach) – Rinderzüchterin mit Pioniergeist. Bekannt durch ihren Zuchtstier „GS DER BESTE“, setzt sie auf moderne Tierhaltung, Digitalisierung und gesellschaftlichen Dialog. Ihr Leitsatz: „Für Erfolg gibt’s keinen Lift, du musst die Stiege nehmen.“
  2. Platz: Veronika Almer (Birkfeld) – Rindermästerin und Agrarpädagogik-Studentin, die mit Humor und Tatkraft den Familienbetrieb führt. „Man darf sich Hilfe holen – auch für die mentale Gesundheit.“
  3. Platz: Bernadette Pieber (Naas) – Kombiniert Christbaumkulturen, Jura-Schafe und Putenhaltung in einem nachhaltigen Kreislauf. „Innovation hängt nicht von der Betriebsgröße ab.“

Kategorie Diversifizierung:

  1. Andrea Wiedner (St. Kathrein am Offenegg) – Die „Eisbäurin“ produziert Speiseeis aus eigener Milch und regionalen Zutaten. Veterinärmedizinerin, Mutter, Unternehmerin – Symbol moderner bäuerlicher Vernetzung.
  2. Platz: Sophie Bretterklieber (Lannach) – Floristin und Jungbäuerin, die den elterlichen Hof in einen vielfältigen Erlebnisbetrieb verwandelt. „Eine junge Frau kann alles schaffen, wenn sie will.“
  3. Platz: Sabine Rinnhofer (Hönigsberg) – Dreifache Mutter und Direktvermarkterin, die Vielfalt statt Wachstum lebt. „Auf mehrere Fiaß steht sich’s besser.“
Der Bezirk Weiz räumte mit 3 Bestplatzierten und zwei Auszeichnungen ab. Die strahlende Siegerin in der Kategorie Diversifizierung Andrea Wiedner (6.v.l.). In der Kategorie Urproduktion fuhr Veronika Almer (4.v.l.) den großartigen 2. Platz ein und Bernadette Pieber (6.v.r.) erzielte den tollen 3. Platz. Vera Haubenwaller (3.v.l.) und Sabrina Schwarz (5.v.r) erhielten eine Auszeichnung. Die Gratulanten (v.l.n.r.): Kammerobmann Josef Wumbauer, Vizepräsidentin Maria Pein, Landesbäuerin Viktoria Brandner, Präsident Andreas Steinegger, Kammersekretär Johann Rath, Landesrätin Simone Schmiedtbauer, Bezirksbäuerin Ursula Reiter und Oliver Kröpfl, Vorstandsmitglied der Steiermärkischen Sparkasse.
Quelle: LK Steiermark-Fuchs

Sonderpreis „Die Sozialen“

Für herausragendes gesellschaftliches Engagement wurden Grete Kirchleitner (Großklein) und Johanna Aust (Vogau)geehrt. Sie initiierten die Benefizaktion „Steirer helfen Steirern“, bei der steirische Bäuerinnen durch den Verkauf von Weihnachtskeksen über eine halbe Million Euro für Menschen in Not sammelten.
Insgesamt 32 Bäuerinnen bewarben sich um den Titel Hofheldin 2025, 24 erreichten das Finale. Sie alle stehen für eine moderne, nachhaltige und selbstbewusste Landwirtschaft, die durch Wissen, Innovation und Gemeinschaftskraft getragen wird.

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