SchweinTierwohlställeHolz: Günstiger Baustoff für Tierwohlställe

Holz: Günstiger Baustoff für Tierwohlställe

Tierwohlställe in Vollholzbauweise sparen Kosten und sind gut fürs Klima.
Quelle: Wiedmann

Holz wird von keinem anderen Baumaterial übertroffen. Als nachwachsender, nachhaltiger und ökologischer Rohstoff werden bei seiner Verwendung keine Ressourcen verbraucht; beim Wachstum wird Kohlendioxyd (CO2) gebunden. Es verbleibt im Holz und wird erst beim Verbrennen oder Verrotten freigesetzt. Mit Holz lassen sich erhebliche Mengen anderer Baustoffe wie Beton, Stahl und Ziegel ersetzen, die alle einen sehr hohen Energiebedarf in der Produktion und damit eine schlechte CO2-Bilanz haben. Holz lässt sich zudem sehr gut verarbeiten und sichert ein gesundes Stallklima!

Holz als vielseitig einzusetzender Rohstoff ist schon jahrhundertelang das grundlegende Baumaterial im Stallbau. Während es in den letzten Jahrzehnten von Beton, Stahl, Kunststoff und Industrieschäumen verdrängt wurde, gelangen Holzbauten nun wieder mehr in den Fokus von Stallplanungen.

Bei Holz unterscheidet man zwischen Hart- und Weichholz. In der Regel handelt es sich bei Hartholz um Laubgehölze und bei Weichholz um Nadelgehölze. Ausnahmen von dieser Regel gibt es, beispielsweise gehören Laubholzarten wie Linde, Pappel und Weide zu den Weichhölzern. Umgekehrt gibt es vergleichsweise harte Nadelhölzer wie beispielsweise die Lärche. Der wesentliche Unterschied zwischen Hart- und Weichholz besteht in der Dichte. Je leichter es ist, desto geringer ist seine Dichte bzw. desto weicher ist es. Eine Holzart gilt als Weichholz, wenn seine Darrdichte (Dichte von getrocknetem Holz) unter 0,55 g/cm³ liegt.

Serie: Preiswerte Tirwohlställe

Viele Vorteile

Holz als Baustoff bietet zahlreiche Vorteile:

  • Kostengünstiger Rohstoff: Viele Landwirte sind auch Waldbesitzer mit direktem Zugang zu kostengünstigem Bauholz. Dies gilt jedoch nicht für Zukaufholz – insbesondere für Konstruktionsvollholz –, das preislich um ein Mehrfaches höher liegt als sägeraue Ware. Bedingt durch den aktuellen Rückgang der Bauwirtschaft und ein Überangebot von Holz durch Stürme und Befall mit Borkenkäfern ist der Holzpreis aktuell auf ca. 50 Euro pro Festmeter gefallen. Käferholz hat keinerlei Nachteile im Stallbau (z. B. hinsichtlich der Statik), weshalb es von der Preiswürdigkeit von keinem anderen Baustoff übertroffen wird.
  • Leichte Bearbeitung: Für handwerklich geschickte Landwirte, die über Helfer und entsprechende Werkzeugausstattung verfügen, bietet der Holzbau beste Möglichkeiten zur Kosteneinsparung. Holz lässt sich im Vergleich zu Stahl und Beton handwerklich leicht bearbeiten und verändern, sodass insbesondere mit Eigenleistung kostengünstig gebaut werden kann.

Was der Artikel noch bereithält:

  • Holz spart Kosten für Dämmmaterial
  • Holz und Stallhygiene – kein Widerspruch
  • Wofür und wie Sie Holz im Schweinestall einsetzen können

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