In der Hundeerziehung ist es wie überall. Es gibt verschiedene Ziele, verschiedene Wege dorthin und verschiedene Erziehungsmethoden dafür. Das allerwichtigste ist Konsequenz, Freundlichkeit und Geduld. Über 30 Jahre lang war ich selber aktiv auf unserem Bauernhof mit Hunden aktiv und kenne die möglichen Probleme: Der Hund ist nicht abrufbar, bleibt bei Gefahren nicht an einem Ort oder ist mehr Chef als die Menschen.
Hundeerziehung: Wer führt?
Jeder Hund sollte gehorchen, nur ist es ein Unterschied, ob er folgen muss (mit negativem oder positivem Druck erreicht), oder folgen will (sich als rangtiefere Persönlichkeit im Rudel auf seinem Posten sieht und sich somit an der Führungsperson, also dem Menschen, orientiert). Ich erziehe Hunde mit meiner Stimme, dazu setze ich die Tonlage bewusst ein. Die Belohnung ist, dass wir zusammen etwas unternehmen und bezahle meinen Vierbeiner nie mit Futter. Viele der Grundkommandos kann der Hund bereits als Welpe. Er liegt (Platz), er sitzt (Sitz), er läuft mit der Mama und den Wurfgeschwistern mit (folgen), er kommt angerannt, wenn es etwas zu Fressen gibt (Hier)…nur zeigt er dieses Verhalten dann, wenn er will. Wir müssen ihm nur noch beibringen, es zu tun, wenn wir es wollen.
Grundkommandos: So starten Sie
Ein Welpe lernt natürlich alles viel leichter, als Gross-Hund. Darum möglichst früh beginnen. Am besten Sie verwenden eine drei bis fünf Meter lange Leine, mit der Sie und der Hund Spaß und Erlebnis verbinden. Der Hund kann nicht einfach wegrennen und Sie müssen ihn nicht rufen oder ihm nachrennen. So bleiben Sie ruhig und haben die Situation jederzeit im Griff.
Üben Sie etwas Neues mit Ihrem Vierbeiner, sollte dies dreimal wiederholt werden und möglichst positiv enden.
Was dieser Artikel noch bereit hält
- Schritt für Schritt das Kommando Sitz lernen
- So bringen Sie Ihrem Hund “Platz” bei
- Kommandos Stopp und Fertig erlernen
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