Schafe und ZiegenSchafIle-de-France-Schafe statt Maschinen

Ile-de-France-Schafe statt Maschinen

Quelle: Foto: Liebchen

Thomas Mayer ist mit 26 zwar jung an Lebensjahren, er macht sich aber dennoch reifliche Überlegungen zu seiner Bauernkarriere. Der Absolvent des Francisco Josefinums hat als zukünftiger Hofübernehmer eines Ackerbau- und Hühnermastbetriebs im niederösterreichischen Mostviertel folgende Strategie zu seiner betrieblichen Zukunft: Er möchte sich auf die Tierhaltung konzentrieren und würde daher weiterhin, wie sein Vater bis jetzt, intensiv Hühner mästen. Die Zucht von Île-de-France-Fleischschafen möchte er zugleich verstärken, um die schlechteren Flächen des Betriebes bestmöglich zu nutzen. Das gute Ackerland will Thomas Mayer zukünftig verpachten, denn seiner Ansicht müsste man es sich schon sehr gut überlegen, für rund 30 ha die gesamten teuren und modernen Ackermaschinen anzuschaffen. Die Pachtpreise in der Region erreichen immerhin rund 800 Euro je Hektar Ackerland. Für die Hühnermast und die Schafzucht würden ein gebrauchter Traktor und ein Hoftrac genügen, meint der Jungbauer. Er will, anstatt Ackerbau zu betreiben, lieber einem lukrativen Job außerhalb der Landwirtschaft nachgehen und sieht sich durchaus in der Lage, den Tierbestand nebenbei zu betreuen. Erfahrung damit konnte Thomas Mayer bereits sammeln, weil er auch zuletzt schon auswärts gearbeitet hat. Was 2007 mit dem Ankauf von zwei Ostfriesischen Milchschafen begann, hat sich über den Zukauf von Texel- und Jura-Widdern ab 2012 zu einer kleinen, aber feinen Île-de-France-Fleischschafzucht weiterentwickelt.

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