Von Bernhard HENNING, LANDWIRT Redakteur
Man kann nur erfolgreich bewirtschaften, was man genau kennt. Wälder sind komplizierte Gebilde, die sich mit der Zeit stark verändern. Aus einer Kultur mit weit über 5.000 jungen Bäumchen wächst ein Bestand heran, in dem bis zur Endnutzung mehr als 80 % aller Bäume ausfallen. Als Waldbesitzer will man den Bestand so lenken, dass er die gewünschten Ziele auch erreicht. In den meisten Fällen ist das ein stabiler Bestand, der eine große Menge an Holz produziert. Dafür bedarf es aber regulierender Eingriffe in Form von Durchforstungen. Bevor man aber reguliert, ist es zuerst erforderlich, sich einen Bestand genau anzuschauen – und die Beobachtungen richtig zu beurteilen. Man führt also eine waldbauliche Analyse durch.
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