Erleben Sie wachsendes Interesse an einer Ausbildung im Bio-Bereich?
Ja, sowohl bei den Erwachsenen, als auch bei den jungen Leuten, die Betriebe übernehmen wollen. Es wird nicht mehr automatisch das getan, was die Eltern gemacht haben. An der Bioschule wird vernetztes Denken großgeschrieben, weil gerade Landwirte vor komplexen Herausforderungen stehen, darauf möchten wir unsere Schüler so gut wie möglich vorbereiten. Es gibt kaum eine vergleichbare Ausbildung im Bio-Bereich. Interessierte kommen daher aus ganz Österreich, vereinzelt auch aus Deutschland.
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Wie kam es dazu, dass Schlägl die erste Bioschule Österreichs wurde?
Begonnen hat alles 1991, als erstmals eine Klasse ‚biologisch‘ geführt wurde. Da die Lehrer stark unterschiedliche Meinungen hatten, brauchte es einen zweiten Anlauf. Im Jahr 1995 sind wir in einem Schulentwicklungsprozess der Frage auf den Grund gegangen, welche Stärke unsere Region auszeichnet. Daraus haben sich zwei strategische Felder ergeben: die biologische Landwirtschaft und die Forstwirtschaft. Aus diesem Prozess entstanden dann schließlich die Bioschule und unsere Forstabendschule.

Was dieses Interview noch bereithält:
- So wird Bio in den Schulalltag eingegliedert
- Wie viel Bio findet sich im praktischen Unterricht wieder
- Erwachsenen die Bio-Ausbildung ermöglichen
- Welche Rolle wird Bio in Zukunft spielen?
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LANDWIRT bio 06/2025

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