LANDWIRT: Herr Häfeli, Gabelwender sieht man heute nur noch in Museen bzw. bei Ihnen im Ausstellungsraum. Was hat Sie so fasziniert, dass Sie dieses historische Gerät wiederaufleben lassen wollten?
Christian HÄFELI: Das Interessante an diesem Gerät ist, dass die Gabeln nicht die ganze Arbeitsbreite abdecken, sondern abwechslungsweise arbeiten. Dadurch wird das Futter gut auseinandergezogen und sehr luftig wieder abgelegt. So kann der Wind die Schwad leichter durchströmen und das Gras trocknet schneller. Wichtig ist, dass das Futter nicht komplett gewendet, sondern nur angehoben und aufgelockert wird. Damit arbeiten die Gabelwender nicht 1:1 wie die weitverbreiteten Kreiselheuer. Dieses Prinzip haben wir auf unseren Worber adaptiert: Es hat zur speziellen Gruppierung der Zinken rund um die Trommel geführt.
Weitere Informationen zur Technik dieser Neuentwicklung haben wir im Artikel Rapid Worber, der Trocknungsbeschleuniger zusammengestellt.
Stichwort Kreiselheuer: Was sind die Vorteile des Worbers gegenüber dem klassischen Kreiselheuer?
Der große Vorteil ist, dass ich in Vorwärtsrichtung unterwegs bin. So sehe ich immer, wo ich hinfahre und was auf mich zukommt.
Aber Sie überfahren doch das aufgelockerte Futter?
Weitere Themen in diesem Interview:
- Herausforderungen bei der Entwicklung
- Zinken: Form, Anordnung
- Wie lässt sich die Arbeitsqualität beeinflussen?
- Kann man mähen und worbern kombinieren?
- Die Grenzen des Worberers.
- Entwicklungszeitraum
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LANDWIRT 08/2025
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