
LANDWIRT: Wie lange forschen Sie bereits an Exoskeletten für die Landwirtschaft?
Nico BÖLKE: Wir haben 2018 mit einer ersten Testversion für ein Exoskelett in der Putenzucht angefangen. Damals war der Entwicklungsstand noch sehr niedrig.
Wie wurden Sie bei der Forschung unterstützt?
Phasenweise konnten wir mit finanzieller Unterstützung der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) forschen. Teilweise haben aber auch Abschlussprojekte die Entwicklung weitergetragen. In der letzten Phase haben wir die Systeme draußen im Einsatz getestet – beispielsweise beim Erdbeerpflücken, Spargelstechen, auf Baustellen und im Handwerk. Und wir testeten zum Vergleich auch Exoskelette, die bereits am Markt sind.
Warum braucht es ein eigenes System für die Landwirtschaft?
Exoskelette wurden oft für die Autoindustrie entwickelt – für saubere, gleichmäßige Prozesse. Landwirtschaft ist vielfältiger. Unser Ziel sind einfache, robuste, kostengünstige Modelle.
Lesen Sie darüber hinaus in diesem Interview:
- Wann das Produkt marktreif sein wird.
- Wie das System wirkt.
- Für welche Arbeiten es geeignet ist.
- uvm.
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LANDWIRT 12/2025
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