RindIrland: Mehr Rinder Online gehandelt

Irland: Mehr Rinder Online gehandelt

Rind in Irland, Rindermarkt in Irland
Das Corona-Jahr 2020 setze den bedeutenden Lebendviehmärkten in Irland zu.
Quelle: Niall F / shutterstock.com

Das Corona-Jahr 2020 hat den bedeutenden Lebendviehmärkten in Irland schwer zugesetzt. Wegen der Pandemie waren sie zeitweise geschlossen. Insgesamt handelten die Landwirte jedoch über gesteigerte Online-Verkäufe und direkte Lieferungen von Hof zu Hof mehr Rinder als im Vorjahr. Wie das landwirtschaftliche Nachrichtenportal Agriland kürzlich berichtete, wechselten im vergangenen Jahr insgesamt 3,17 Millionen Rindern zwischen den Landwirten den Besitzer. Das waren rund 196 600 oder 6,6 % mehr als 2019. Allerdings kam es zu Verschiebungen bei den Vertriebswegen.

Digitale Gebote für Rinder in Irland

Pandemiebedingt nahm der Umsatz über die Viehmärkte um 138 450 Tiere oder 8,3 % auf 1,53 Millionen Stück ab. Der direkte Handel zwischen den Farmern legte um rund ein Viertel auf fast 1,64 Millionen Stück zu. Aktuell sind die Viehmärkte wieder als Präsenzveranstaltung geöffnet, doch der Onlinehandel läuft weiter. Agriland zufolge werden immer noch große Stückzahlen über das Internet gehandelt. Die Umstellung auf die digitalen Gebote während der Pandemie zeige, wie gut sich sowohl Landwirte als auch die Märkte an Veränderungen anpassen könnten. Die irischen Rindermärkte hätten in der Vergangenheit deutliche Rückschläge überstanden. Sie zeigten ihre Anpassungsfähigkeit – wie im vergangenen Jahr. Sie dürften deshalb ihren Zweck im Rinderhandel, beispielsweise für die Preisfindung, sicherlich noch viele Jahre untermauern und stärken. AgE

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