DirektvermarktungJA ZU NAH: Bauern und Großküchen vernetzt

JA ZU NAH: Bauern und Großküchen vernetzt

JA ZU NAH Initiative - das erste Treffen
Beim ersten Vernetzungstreffen mit dabei (v.l.): Franz Raab (Direktor der NÖ Landwirtschaftskammer), Elfriede Schaffer (Geschäftsführerin), David Burger (Landwirt und Lieferant für JA ZU NAH), Helga Delivuk (Küchenleiterin der Universitätsklinik Sankt Pölten und JA ZU NAH Kundin und Alfred Zens (Vorstand der Landesgesundheitsagentur).
Quelle: Ja zu nah/dielechnerei

Mit der Initiative JA ZU NAH möchte die niederösterreichische Landwirtschaftskammer die regionale Lebensmittelversorgung von Großküchen auszubauen und neue Absatzwege für landwirtschaftliche Betriebe erschließen. Die ersten Kunden von JA ZU NAH sind die Küchen der Kliniken aus Sankt Pölten, Krems und Tulln. Dabei übernimmt JA ZU NAH die gebündelte Bestellung, Anlieferung und Abrechnung. Der Bestellvorgang ist einfach über eine digitale Plattform möglich. Ende August trafen sich die ersten JA ZU NAH-Partner – Landwirte, Kunden und Entscheidungsträger – zu einem Informations- und Vernetzungsabend, um über Erfahrungen aus der Testphase zu berichten, die seit einigen Wochen läuft.

Warum die Initiative JA ZU NAH?

Kammerdirektor Franz Raab, stellte die Hintergründe dar, die zur Gründung von JA ZU NAH führten: “In der Landwirtschaftskammer beschäftigen wir uns immer stärker mit neuen Möglichkeiten der Vermarktung von landwirtschaftlichen Produkten. Wir wissen, dass nicht nur Endverbraucher, sondern auch Großküchen einen zunehmenden Bedarf an gesichert regionalen Lebensmitteln haben. Allerdings sind deren Anforderungen beim Einkauf völlig andere. Deshalb bauen wir mit JA ZU NAH einen neuen kooperativen Absatzweg heimischen Landwirte zu den Großküchen auf. Damit entstehen neue, langfristige Absatzmöglichkeiten mit mehr Wertschöpfung. Großküchen beziehen transparente, klimafreundliche Lebensmittel aus der Region – eine echte Win-win Situation für alle Partner.“

Erste Erfahrungen mit JA ZU NAH

Partner der ersten Stunde von JA ZU NAH sind die Küchen der Kliniken aus Sankt Pölten, Krems und Tulln. Alfred Zens, Vorstand der Landesgesundheitsagentur (LGA) erläuterte die Motivation, den Marktplatz JA ZU NAH zu nutzen: “Gerade weil wir uns den Menschen in unserem Bundesland so verbunden fühlen, ist es uns wichtig, unseren Patientinnen und Patienten sowie unserem Personal gesunde Lebensmittel aus der Heimat anbieten zu können. Versorgungssicherheit spielt für uns ebenfalls eine wesentliche Rolle – kurze Lieferketten garantieren diese Sicherheit. Und wir möchten mit unserem Einsatz für Nachhaltigkeit zu jener Verantwortung stehen, die ein Unternehmen unserer Größenordnung nach unserem Verständnis übernehmen muss. All diese Ansprüche erfüllt unsere Kooperation mit JA zu NAH.“
Elfriede Schaffer, Geschäftsführerin von JA ZU NAH, berichtete über den aktuellen Stand und die weiteren Schritte: “Wir arbeiten seit Jahresbeginn 2022 intensiv am Aufbau von JA ZU NAH. Seit 15. Juli 2022 befinden wir uns in einer Testphase mit unseren ersten Partnern, um die Prozesse auf Praxistauglichkeit zu prüfen, unser Sortiment nachhaltig auszubauen und die ersten Großküchen und Landwirte bestmöglich zu unterstützen. Derzeit erweitern wir Schritt für Schritt unsere Produktpalette einerseits sowie Kunden- und Lieferanten andererseits. Unsere langfristige Vision ist es, alle Lebensmittel mit echter österreichischer Herkunft den Großküchen im gesamten Bundesgebiet anbieten zu können. Uns liegen regionale Lebensmittel am Herzen!“

Die Initiative

JA ZU NAH ist der neue digitale Lebensmittel-Marktplatz für Landwirte und Großküchen, gegründet von der NÖ Landwirtschaftskammer. Großküchen-Leiter können mit wenigen Klicks auf regionale und saisonale Produktvielfalt zugreifen. JA ZU NAH übernimmt die gebündelte Bestellung, Anlieferung und Abrechnung.
Mehr Informationen finden Sie auf www.jazunah.at

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