Mit mehr als 500 Teilnehmern aus dem In- und Ausland war die Veranstaltung einmal mehr ein bedeutendes Forum für den Austausch zwischen Wissenschaft, Praxis und Interessensgruppen aus Jagd, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Natur- und Umweltschutz sowie Gesellschaft und Politik.
Inhaltlich wurde ein breites Spektrum an aktuellen Herausforderungen der Jagd beleuchtet. Die Veränderungen in der Kulturlandschaft, beeinflusst durch Klimawandel, Digitalisierung und gesellschaftlichen Wandel, haben massive Auswirkungen auf Wildtiere und deren Lebensräume. Ebenso standen Wildtierkrankheiten und die wachsende Population großer Beutegreifer wie Wolf und Goldschakal im Fokus der Fachdiskussionen. Diese Entwicklungen erfordern verstärkte Kooperation zwischen Jägern, Veterinären, Forschern und Behörden.
Ein zentrales Thema der Tagung war auch die zunehmende Polarisierung der öffentlichen Wahrnehmung der Jagd. Oftmals wird die Diskussion durch nicht fundierte Meinungen geprägt, weshalb eine wissens- und faktenbasierte Kommunikation essentiell ist. Die Österreichische Jägertagung setzt hier ein wichtiges Zeichen für den sachlichen Austausch und die gemeinsame Erarbeitung von Lösungsstrategien.
Weitere Artikel aus
LANDWIRT AT /
Kommentare