Gestern, kurz nach 1.00 Uhr entdeckte ein Zeuge in Oberdorf, Gemeinde Rennweg am Katschberg, den Brand eines Wirtschaftsgebäudes und alarmierte umgehend die Einsatzkräfte. Beim Eintreffen der Feuerwehren stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Den Einsatzkräften gelang es, im Inneren gelagerte Gasflaschen sowie einen 800-Liter-Dieseltank zu sichern. Im Stall befanden sich 15 Schafe und zehn Hühner, die jedoch nicht mehr gerettet werden konnten. An den angrenzenden Gebäuden entstand lediglich geringer Sachschaden. Eine Stromleitung musste durch den KELAG-Notdienst abgesichert werden. Die Brandursache ist derzeit noch unklar.
Zweiter Brand innerhalb weniger Tage
Im Einsatz standen die Feuerwehren Rennweg, Katschberg, St. Peter Oberdorf, Kremsbrücke, Gmünd und St. Michael im Lungau mit rund 150 Einsatzkräften. Die Ermittlungen zur Brandursache werden vom Landeskriminalamt Kärnten geführt. Dabei wird auch ein mögliches Fremdverschulden, etwa Brandstiftung, geprüft. Erst vor wenigen Tagen war in derselben Ortschaft ein weiteres Wirtschaftsgebäude niedergebrannt. Laut bisherigen Ermittlungen dürfte es sich dort um eine Heuselbstentzündung gehandelt haben, Hinweise auf vorsätzliche oder fahrlässige Brandverursachung ergaben sich nicht. Diese Einschätzung wird nun erneut überprüft. Bereits im Mai waren bei einem Stallbrand in der Region zehn Rinder verendet – Ursache war damals ein technischer Defekt.
Tipps, wie man bei einem Stallbrand reagiert bzw. für den Ernstfall vorsorgt finden Sie hier: Stallbrand: Wohin man rennt, wenn es brennt

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