#Neuheiten & #Highlights 2023Kalkung – welche Menge zu welchem Zeitpunkt?

Kalkung – welche Menge zu welchem Zeitpunkt?

Böden können das ganze Jahr über gekalkt werden.
Quelle: Bodenkalk

Wie viel Kalk sollte gestreut werden? Wovon ist die Menge abhängig?

Grundsätzlich muss zwischen der Verbesserungskalkung und der Erhaltungskalkung unterschieden werden. Eine Verbesserungskalkung wird durchgeführt, wenn der pH-Wert unter dem anzustrebenden pH-Wert liegt. Ausgangsbasis für die benötigte Kalkmenge ist eine Bodenuntersuchung. Ganz allgemein hängt der Kalkbedarf von der Bodenart (Tongehalt), dem Humusgehalt und der Nutzung ab.

Dabei gilt:

  • Je höher der Tongehalt, desto höher der optimale pH-Wert
  • Je höher der Humusgehalt, desto niedriger der optimale pH-Wert

Eine Erhaltungskalkung gleicht laufende Kalkverluste durch Auswaschung, Entzug, Säureeintrag usw. aus. Dabei sind je nach Bodenschwere unterschiedliche Mengen Kalk nötig. Im Ackerland sind für die Erhaltungskalkung Kalkmengen von 0,5 t CaO je Hektar (leichte Böden) bis 2,0 t CaO je Hektar (schwere Böden) alle 3 – 5 Jahre nötig. Im Grünland werden für denselben Zeitraum 0,5 t CaO (leichte Böden) bis 1,0 t CaO (schwere Böden) je Hektar empfohlen.

Tabelle 1: pH-Werte laut Richtlinien für sachgerechte Düngung

Wann ist der beste Zeitpunkt zum Kalken?

Böden können das ganze Jahr über gekalkt werden. Entscheidend ist die Tragfähigkeit des Bodens. In der Regel werden auf leichten Acker- und Grünlandböden kohlensaure Kalke eingesetzt. Brannt- und Mischkalke eignen sich besonders für mittlere und schwere Böden zur Verbesserung der Struktur und zur Hygienisierung. Mehlfeine, trockene Kalke werden mit Schneckenstreuern ausgebracht. Bei der Ausbringung von Feuchtkalken werden spezielle Tellerstreuer eingesetzt. Körnige Branntkalke und Granulate können mit einem Teller- oder Pendelstreuer ausgebracht werden.
Informationen rund ums Kalken finden Sie auf www.bodenkalk.at oder unter Tel.: +43 664 4505260

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