LandtechnikAckerbautechnikKrone und Lemken präsentieren autonomen Geräteträger

Krone und Lemken präsentieren autonomen Geräteträger

Lemken und Krone haben gemeinsam diesen autonomen, dieselelektrischen Konzepttraktor entwickelt und heute vorgestellt.
Quelle: Hersteller

Combined Powers, zu deutsch kombinierte Kräfte: unter diesem Namen präsentierten Krone und Lemken heute die gemeinsame Konzeptstudie einer autonomen „verfahrenstechnischen Einheit“ (VTE) – vereinfacht gesagt, einen fahrerlosen Traktor. Dieser besteht aus einer Antriebseinheit, in Kombination mit verschiedenen Anbaugeräten. Die Studie, die beide Hersteller als eine zukünftige Ergänzung zu bewährten Arbeitsprozessen definieren, wurde im vergangenen Jahr bereits erfolgreich beim Grubbern, Pflügen, Säen sowie Mähen, Wenden und Schwaden getestet, heißt es in einer gemeinsamen Aussendung.

230 PS, Bedienung über mobile Endgeräte

Bei der Konzeption der Antriebseinheit orientierten sich Lemken und Krone am Leistungsbedarf der oben genannten Prozesse. So verfügt die Konzeptstudie über einen dieselelektrischen Antrieb mit einer Gesamtleistung von 170 kW (230 PS). Die Leistung wird elektrisch auf Fahrantrieb und Zapfwelle übertragen. Die Kopplung der Anbaugeräte mit der Antriebseinheit erfolgt über eine Dreipunktschnittstelle. Das Zugfahrzeug verfügt über umfangreiche Sensorsysteme, die das Umfeld und die Arbeitsgeräte überwachen, der sichere Arbeitseinsatz und das optimale Arbeitsergebnis stehen im Vordergrund. Die Bedienung und Überwachung der Einheit erfolgt über mobile Endgeräte, Arbeitsaufträge und Dokumentationen werden über ein Kommunikationsmodul und die bekannte Datendrehscheibe Agrirouter übermittelt.

Über mobile Endgeräte soll sich Combined Powers fernbedienen lassen, wie der Konzepttraktor von Krone und Lemken heißt.
Quelle: Hersteller

Anbaugerät steuert „Traktor“

Besonderheit der VTE: Bei der Konzeption des Projekts stand ein bestmögliches Arbeitsergebnis in allen Einsatzbereichen im Fokus; deshalb steuert das Anbaugerät die Antriebseinheit, nicht umgekehrt. So agieren das Anbaugerät und die Antriebseinheit als smartes, homogenes System. Basis der Kommunikation und Interaktion zwischen Anbaugerät und Antriebseinheit sind die langjährigen Erfahrungen in den Häusern Krone und Lemken im Bereich ISOBUS und TIM (Tractor-Implement-Management). So können ausnahmslos alle relevanten Informationen zwischen Anbaugerät und Antriebseinheit ausgetauscht werden.

Weitere Vorteile der Konzeptstudie Combined Powers laut Aussendung: Mit dem Einsatz der VTE wollen Krone und Lemken ebenfalls eine nachhaltige Antwort auf den drohenden Fachkräftemangel in der Branche bieten. Anstatt lange Arbeitstage auf dem Feld zu verbringen, kann sich der Landwirt zukünftig als Systembetreuer auf die Kontrolle der VTE konzentrieren, die eine gleichbleibende, präzise Arbeitsqualität liefern soll. Aufgrund der vielfältigen Einsatzzwecke kann die Maschine ganzjährig über einen langen Einsatzzeitraum genutzt werden. Lemken und Krone wollen die VTE auch in dieser Saison unter verschiedenen Einsatzbedingungen intensiv testen und den Dialog mit Landwirten und Lohnunternehmern suchen.

Ihre fahrerlose Konzeptstudie haben Lemken und Krone bereits beim Grubbern, Pflügen, Säen sowie Mähen, Wenden und Schwaden getestet.
Quelle: Hersteller

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