Wer Landwirtschaft von Anfang an in der Praxis lernen will, muss nicht zwingend die Schulbank drücken. Sowohl in Deutschland als auch in Österreich führt die duale Lehre direkt auf den Hof, ergänzt um kompakte Theorie in der Berufsschule. Am Ende steht – meist nach drei Jahren – die Abschlussprüfung (in Österreich der Facharbeiterbrief, in Deutschland die Abschlussprüfung zum Landwirt). Beide Länder setzen dabei auf dasselbe Prinzip. Die Ausbildung ist dual. Der Lehrling arbeitet am anerkannten Betrieb und besucht die Berufsschule im Block oder tageweise. Inhalte sind wie in den anderen landwirtschaftlichen Schulen: Pflanzenbau, Tierhaltung, Technik, Betriebswirtschaft, Recht und Allgemeinbildung. Ziel ist der Facharbeiterabschluss. Verkürzungen sind mit einschlägiger Vorbildung möglich. Nach der Lehre stehen Meisterkurse, Spezialisierungen und Wege zur Matura bzw. Hochschulreife offen.
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Was der Beitrag noch enthält:
- Regeln in Österreich
- Regeln in Deutschland
- Wie wird man ein Lehrbetrieb?
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LANDWIRT bio 06/2025

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