Von Katharina MÜHLPARZER, LANDWIRT Redakteurin
Die Hochlandrinder auf der Weide bringt nichts aus der Ruhe. Nur die beiden Pferde spitzen die Ohren, als der Tischlermeister die gläserne Eingangstür zur Werkstatt öffnet. Da ertönen auch schon die sägenden Geräusche aus der Holzmanufaktur. Es duftet nach Harz und geschnittenem Holz. Das außergewöhnliche Muster der Apfelholz-Tischplatte zieht alle Blicke auf sich. Jakob Kiesen hofers Mitarbeiterin fertigt gerade die nächs te Tischplatte aus Wildbirne für einen Kunden an. Während der Geselle die ersten Zuschnitte mit der Motorsäge vornimmt, streicht der Betriebsleiter sanft über eine Eichen-Tischplatte und erzählt: „Ich pflege in meiner Firma die Philosophie, dass das Zusammensitzen in den Wohn – räumen das Wichtigste ist. An einem ordentlichen Tisch kom men eben alle gerne zusammen und da gehört auch ein gutes Essen dazu.“
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