MarktMilchmarktMilch wird in Zukunft vermehrt zu Käse verarbeitet

Milch wird in Zukunft vermehrt zu Käse verarbeitet

Milch bleibt ein gefragter Rohstoff. Die Prognose für Milchpreise ist vorsichtig positiv.
Quelle: Archiv

Während der Trinkmilchkonsum zurückgeht, steigt die Nachfrage nach Käse und höher veredelten Produkten. Für diese Produkte wird mehr Milch in der Produktion verbraucht als für die rückgängige Kategorie Trinkmilch.

Pflanzliche Alternativen

In der Unternehmensgruppe Theo Müller wird folgende Situation am Milchmarkt beobachtet: Während pflanzliche Käsealternativen kaum Umsatzwachstum zeigen, sieht die Situation bei pflanzlichen Joghurts und Desserts anders aus. Dennoch sinkt parallel dazu die Nachfrage nach den Milchprodukten in dieser Kategorie nicht. Ganz im Gegenteil: sie steigt. Dennoch bestätigen Vertreter der Molkerei Weinstephan, dass in die Produktentwicklung in pflanzliche Alternativen investiert wird.

Positive Prognose für Milchpreise

Fundamentaldaten wie sinkende Milchanlieferung und die stabile Nachfrage nach Butter, Käse und Co. lassen eine positive Einschätzung für die Entwicklung des Milchpreises zu. Dennoch bleiben Unsicherheiten wie Tierseuchen. Der vergangene Ausbruch von Maul- und Klauenseuche zeigt, dass Exportmärkte auf solche Situationen empfindlich reagieren und Folgen daraus langanhaltend.

Green Deal vs Haltungsformen

Laut EU-Recht müssen Unternehmen im Rahmen vom Green Deal jährliche Nachhaltigkeitsreports vorweisen. Dazu gehört, für alle Produkte den CO2-Ausstoß der gesamten Wertschöpfungskette auszuweisen. Dieses Thema überschattet im Moment die Diskussion um Haltungsformen.

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