Mutterschafe stellen nur für relativ kurze Zeitspannen (Hochträchtigkeit und Säugezeit) erhöhte Ansprüche an die Fütterung und Haltung. Eine Missachtung dieser Ansprüche führt aber zu erheblichen Leistungseinbußen und damit zu verminderter Wirtschaftlichkeit. Bei gutem Management (zeitlich dicht gedrängte Ablammungen, kurze Säugezeiten) können Mutterschafe in den sonstigen Zeiten (Leistungsstadien) extensiv gehalten und gefüttert werden. Für die Landschaftsplege sollten somit vorzugsweise leere sowie niedertragende Tiere zum Einsatz kommen. Das Ziel bei der Ernährung von Mutterschafen ist eine hohe Fruchtbarkeit und eine gute Aufzuchtleistung. Dies lässt sich über eine bedarfsgerechte Fütterung realisieren. Dabei gelten folgende Grundsätze:
Die Fütterung der Mutterschafe soll
- in verschiedenen Gruppen und
- nach verschiedenen Leistungsstadien erfolgen.
Eine bedarfsgerechte Fütterung der gesamten Herde ist nur möglich, wenn sich alle Tiere im selben Leistungsstadium befinden.
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