ForstNadelsägerundholz regional unterschiedlich nachgefragt

Nadelsägerundholz regional unterschiedlich nachgefragt

Größere Waldlager bauen sich derzeit nicht auf.
Quelle: Jäger

Die Standorte der österreichischen Sägeindustrie sind aktuell unterschiedlich mit Fichtensägerundholz bevorratet. Dementsprechend unterschiedlich ist die Nachfrage. Im Süden sind die Lager teilweise voll und die Werke daher nur bedingt aufnahmefähig. Im Westen ist ein leichter Nachfragerückgang zu verzeichnen, im Norden hingegen herrscht rege Nachfrage. Vertraglich vereinbarte und bereitgestellte Mengen werden zügig abtransportiert. Einzelne Straßensperren führen zwar zu Verzögerungen, größere Waldlager sind jedoch nicht vorhanden. Die Preise haben sich gefestigt.

Lärche wird nach wie vor rege nachgefragt, einzelne Preisspitzen wurden jedoch gekappt. Der Absatz von Kiefer gestaltet sich schwierig. Ein rascher Abtransport nach der Fällung ist bestmöglich sicherzustellen, um Qualitätsverluste durch Bläue zu verhindern.

Die Papier-, Zellstoff- und Plattenindustrie ist meist gut mit Industrierundholz bevorratet. Außerhalb der Schadgebiete ist bei gedämpfter Nachfrage eine kontinuierliche Abnahme und rascher Abtransport zu verzeichnen. In Ostösterreich verzögert sich zwar die Abfuhr, die Abnahme findet jedoch ebenfalls kontinuierlich statt. Im Süden hingegen übersteigt das Angebot die Nachfrage. Die Preise haben regional etwas nachgegeben.

Alle angegebenen Preise beziehen sich auf Geschäftsfälle im Zeitraum März – Anfang April 2025 und sind Nettopreise, zu denen die Umsatzsteuer zuzurechnen ist. Für den Holzverkauf an Unternehmer gelten folgende Steuersätze: bei Umsatzsteuerpauschalierung für alle Sortimente 13 %, bei Regelbesteuerung sind bei Energieholz/Brennholz 13 % und für Rundholz 20 % anzuwenden.

Quelle: LKÖ

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