LandtechnikAckerbautechnikNotreifes Getreide dreschen

Notreifes Getreide dreschen

Erschienen in: LANDWIRT AT 14/2023

Achten Sie auf unausgedroschene Ähren.
Quelle: Agrarfoto

Bei natürlich gereiftem Getreide lockern sich die Körner im Verlauf des Zermürbungsprozesses. Sie lassen sich gut aus der Ähre lösen. Notreife und kleine Körner sitzen dagegen fest in den Ährenspindeln. Man benötigt eine höhere Intensität. Bei der Einstellung beginnt man beim Korb und verengt den Dreschspalt in Schritten von 1 mm. Das erhöht Reibwirkung und Ausdrusch. Es entsteht auch weniger Kurzstroh, das die Abscheidung behindert. Bei unzureichendem Erfolg wird auch die Trommel- bzw. Rotordrehzahl in Schritten von 30 U/min erhöht. Auf die Ähren wird intensiver eingewirkt und die ausgedroschenen Körner werden besser abgeschieden. Die Drehzahlen werden so lange erhöht, bis der Ausdruschgrad in Ordnung ist bzw. der Bruchkornanteil im Bunker steigt.

Was der Beitrag sonst noch enthält:

  • Einstellung des Dreschers
  • Verlustkontrolle
  • Das Kurzstrohproblem

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