Das ÖKL-Merkblatt 86 zeigt in seiner jüngsten, also dritten Auflage) zeigt, wo in der Landwirtschaft eine Oberflächenvergütung von Beton notwendig ist. Das 12-seitige Merkblatt ist für 12 Euro im Internetshop des ÖKL bestellbar. Zum Inhalt des Merkblatts schreibt das ÖKL:
Beton ist ein wertvoller Baustoff für vielfältige Anwendungen, hohe Anforderungen und entsprechende Dauerhaftigkeit. In einigen Anwendungsbereichen des landwirtschaftlichen Bauens wird allerdings die Leistungsfähigkeit vor allem der Betonoberfläche überschritten, sodass zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung der Oberflächenqualität notwendig sind, etwa bei
- extremen mechanischen Belastungen an der Betonoberfläche,
- chemischen Angriffen wie etwa durch Gärsäure, Milchsäure oder Reste von Futtermittel in Kombination mit dem Speichel der Tiere
- oder der Oberflächengestaltung zur optischen Veränderung (Farbgebung) des Betons.
Nicht gänzlich neu, aber dazu passend ist das ÖKL-Merkblatt 83, „Baustoffe in der Landwirtschaft – Beton“.
Mit dem Baustoff Asphalt und seinen Anwendungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft beschäftigt sich das ÖKL-Merkblatt 90 in seiner ebenfalls jüngsten, dritten Auflage. Die 16 Seiten umfassende Broschüre ist für 16 Euro beim ÖKL zu ordern. Geeignete Asphalttypen für die landwirtschaftliche Anwendung seien Asphaltbetone (als Deck-, Trag- oder Tragdeckschicht) sowie Dichtasphalt und Gussasphalt. Bitumenanstriche und Bitumenbahnen werden laut dem ÖKL in diesem Merkblatt nicht behandelt.
Wer sich in der Landwirtschaft mit Asphalt und Beton beschäftigt, für den könnte auch das Merkblatt 55 „Gestaltung landwirtschaftlicher Hofflächen“ interessant sein. Neben den Flächenbefestigungen mit Asphalt oder Beton werden darin auch die Varianten mit Pflasterungen sowie unbefestigte Lösungen, etwa mit Schotter, beschrieben.
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