Österreich hat seine Zuchtrinder im ersten Halbjahr 2024 primär in die Türkei exportiert. Das hat die Interessenvertretung der österreichischen Rinderzüchter, Rinderzucht Austria, am 23.8.2024 mitgeteilt. In absoluten Zahlen wurden im Berichtszeitraum demnach 8.500 Zuchtrinder in die Türkei verkauft, was einem Plus von 5.100 Tieren gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres entsprach. Insgesamt wurde der Verkauf von Zuchtrindern ins Ausland um 10 % auf knapp 17.000 Tiere gesteigert. Abgesetzt wurden vorwiegend trächtige Kalbinnen.
Hauptsächlich Fleckvieh
Der zweitwichtigste Importeur von Zuchtrindern aus Österreich im Berichtszeitraum war Italien. Dorthin wurden 3.000 Tiere verkauft, das entsprach einem Anteil von 18 %. Stark rückläufig war dar Absatz in Algerien, die diesbezüglichen Lieferungen fielen um 3.200 Tiere kleiner aus.
Von den exportierten Rindern gehören laut Rinderzucht Austria 85 % zum Fleckvieh, 7 % werden der Rasse Brown Swiss und 5,6 % der Rasse Holstein zugeordnet. Der Verband sieht nach wie vor eine hohe Nachfrage nach österreichischen Zuchtrindern sowohl aus dem Inland als auch auf den internationalen Märkten
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