Zu Jahresbeginn stiegen die Preise für Holzpellets um rund 32 Prozent. Diese Preissteigerungen fußen auf den enormen Preissteigerungen bei Industriestrom und den hohen Preisen für Holzspäne, berichtet der Branchenverband proPellets Austria. Dazu kam die hohe Nachfrage an Pelletheizungen in vielen EU-Ländern, die signifikante Preissteigerungen bei den Pellets geführt haben. Mittlerweile sind die Preise für Pellets im Vergleich zum Februar wieder rückläufig. Die aktuellen Preise finden Sie hier.
Großer Preisvorteil gegenüber Strom und Gas
Unverändert groß bleibt der Preisvorteil des heimischen Energieträgers Pellets gegenüber Öl und Gas. So kostet Gas aktuell um 43 Prozent und Öl um 67 Prozent mehr als Pellets. Auch im internationalen Vergleich sind laut dem Verband Pellets in Österreich aktuell mit 306 Euro pro t deutlich günstiger als etwa in Deutschland (369 Euro pro t), der Schweiz (452 Euro pro t) oder Italien (460 Euro pro t).
Höhere Produktion als Inlandsverbrauch
Anders als bei Öl und Gas gibt es bei Pellets keine internationale Abhängigkeit. Die rasche und sichere Versorgung ist in Österreich langfristig abgesichert. So wurden in laut proPellets Austria 2021 in Österreich 1,6 Mio. t Pellets produziert. Die 164.000 heimischen Haushalte mit Pelletzentralheizungen und die 57.000 Haushalte mit einem Pelletkaminofen haben aber nur 1,2 Mio. t Pellets verbraucht. Heuer kommen zu den bestehenden 40 Pelletwerken sieben neue Produktionsstätten hinzu.
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